Generelle Informationen
Häuser und Wohnungen sind sehr persönliche Orte, die wir zu unserem eigenen Zuhause machen und die mit vielen Gefühlen verbunden sind. Die wenigsten mögen es, wenn ihnen gesagt wird, was sie dort dürfen und was nicht. Die Idee, das eigene Zuhause im Interesse des Klimas zu
verändern oder sich sogar ein neues Zuhause zu suchen, ist nicht immer einfach.
Viele der infolge des Klimawandels in unserer Wohnung geforderte Anpassungen decken sich nicht ohne Weiteres mit unseren Vorstellungen. So können beispielsweise tiefere Raumtemperaturen, eine kleinere Wohnfläche oder der Verzicht auf eine Tiefkühltruhe oder einen Tumbler unangenehme Gefühle auslösen.
In den letzten Jahren hat die Wohnfläche pro Kopf in der Schweiz stark zugenommen. Grössere Wohnungen verursachen jedoch auch höhere Kosten für Heizung und Beleuchtung und brauchen insgesamt mehr Ressourcen beim Bau.
Zwei Drittel des gesamten Energiebedarfs im Haushalt werden fürs Heizen eingesetzt. Das Heizregime ist also ein zentraler Punkt, um den CO₂-Ausstoss zu reduzieren, sofern das Zuhause mit fossilen Energieträgern gewärmt wird. Weniger Heizen zahlt sich nicht nur fürs Klima aus, sondern auch für das eigene Portemonnaie: Mit jedem Grad weniger Raumtemperatur sparen Sie 6% Heizkosten.