Herzlich willkommen in der Fastenzeit

Der chinesische Philosoph Wang Yangming hat einmal gesagt: «Wer verstanden hat und nicht handelt, hat nicht verstanden.» Wir alle sind uns heute bewusst, dass Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen die Menschheit vor grosse Herausforderungen stellen – ganz besonders die kleinbäuerlichen Familien im globalen Süden. Was jetzt zählt, sind Taten.

Der diesjährige Fastenkalender hält jeden Tag einen neuen Impuls bereit, wie wir uns engagieren und für eine gerechtere Welt einsetzen können. Nutzen Sie die Fastenzeit, um Konsumgewohnheiten zu überdenken und den inneren Kompass neu auszurichten. Ganz nach dem Motto «Weniger ist mehr». Wenn jede und jeder von uns einen Beitrag leistet, können wir gemeinsam Grosses bewirken. Herzlichen Dank!

Wir wünschen Ihnen eine bereichernde und anregende Fastenzeit.

Ihr Fastenkalender-Team

Warum heisst der heutige Tag «Aschermittwoch»?

An Aschermittwoch endet die Fasnacht. Bis ins 10. Jahrhundert gab es das Ritual der öffentlichen Busse. Büsser:innen bekannten ihre Sünde öffentlich, legten ein Büssergewand an und wurden mit Asche bestreut. Für die Zeit bis zu Ostern wurden sie von der Kirche ausgeschlossen und erst nach einem eigenen Ritual wieder vor Ostern in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen. In der katholischen Tradition wird im Aschermittwochsgottesdienst immer noch ein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet oder Asche auf den Scheitel gestreut.