«Der Mensch ist, was er isst.» Dieser bekannte Spruch beinhaltet mehr als nur die Frage, ob wir gerade in einen Apfel beissen oder ein Süppchen löffeln. Woher kommen unsere Nahrungsmittel, wie wurden sie angepflanzt und produziert? In einer Welt, in der aufgrund von Dürreperioden und Überschwemmungen vielen Menschen die tägliche Nahrung fehlt, ist es umso wichtiger, sich diese Fragen zu stellen.
Unser heutiges Ernährungssystem kennt viele Schadstoffe für Umwelt und Körper, Verpackungen, Importe, schlechte Arbeitsbedingungen, Monokulturen etc. Ein Wandel hin zu einer ressourcenschonenden, umweltfreundlicheren Landwirtschaft und einem lokalen, saisonalen Konsum hilft mit, die Treibhausgasbilanz von Ernährung und Produktion zu verbessern. Dadurch schärfen wir auch unser Bewusstsein und leisten unseren Anteil für eine gerechtere Welt und ein besseres Klima. Dies hat auf der gesundheitlichen wie auch der emotionalen Ebene wunderbare Effekte – wir spüren, dass wir aktiv etwas Gutes tun. Es lohnt sich also, sich vor jeder Mahlzeit einen Moment der Reflexion und der Dankbarkeit zu nehmen.