Friedenskundgebung

Wenn es doch eine einfache Antwort gäbe, was es bräuchte, damit das Kriegen, das Morden und das Zerstören endlich aufhörten.

Vor Zeiten standen sie da mit Zweigen in der Hand. Sie begrüssten den, der da kommt, den Wehrlosen und Friedfertigen auf dem Esel. Der von einem Gott erzählte, der Waffen vernichtet und einen weltweiten Frieden ausruft.

Heute stehen sie da mit Zweigen in der Hand. Sie erzählen von dem, der da gekommen ist, dem Wehrlosen und Friedfertigen auf dem Esel. Und erzählen von einem Gott, der Waffen vernichtet und einen weltweiten Frieden ausruft.

Heute stehen sie da mit Zweigen in der Hand. Krieg soll nie als normal gelten. Rüstungsausgaben sollen niemals diskussionslos erhöht werden. Umweltzerstörung soll nie akzeptiert sein. Niemand soll sich mit Gewalt und Unterdrückung abfinden.

Was steckt hinter dem Palmsonntag?

Mit dem Palmsonntag beginnt die Passionszeit. Sie ist die vielfältigste liturgische Woche in allen christlichen Traditionen. Der Name «Palmsonntag» ist seit dem Jahr 600 n.Chr. bekannt. An Palmsonntag wird dem Einzug von Jesus in Jerusalem gedacht, an dem er gefeiert und als neuer Messias empfangen wurde. Zum Zeichen seines Königtums streuten die Menschen Palmzweige. Meist wird er in kirchlichen Gemälden auf einem Esel dargestellt.