Armut hat ein Gesicht

Armut ist weiblich, ländlich, jung – Gedanken zum Tag der Frau

Der internationale Tag der Frau fordert Gleichheit der Geschlechter in allen Ländern der Welt und steht 2025 unter dem Motto «Accelerate Action», ein Aufruf zu mehr Tat, dass wir schneller handeln und mehr erreichen. Der 8. März ist aber auch ein Feiertag: um alle sozialen, wirtschaftlichen und politischen Errungenschaften von Frauen zu wertschätzen – weltweit und länderspezifisch.

Frauen in ländlichen Regionen trifft es weltweit besonders oft: Sie sind ohne verlässlichen Zugang zu gesunder, sicherer und ausreichender Nahrung – Hunger beisst erbarmungslos zu.

Frauen tragen in vielen Gemeinschaften die Verantwortung für die Ernährung der gesamten Familie und versorgen sie zuerst. Das, was ihnen bleibt, ist oft nicht abgestimmt auf geschlechterspezifische Gesundheit. So führt Mangelernährung oft zu Blutarmut. Weltweit ist jede dritte Frau zwischen 15 und 49 Jahren betroffen – 571 Millionen Frauen –, und das seit zehn Jahren, ohne jeden Fortschritt!

In den Projekten und Programmen von Fastenaktion und HEKS stehen Frauen aufgrund ihrer mehrfachen Diskriminierung im Fokus der Arbeit. Denn sie zu stärken, heisst, ganze Familiensysteme zu stärken – und nachhaltig Veränderungen anzustossen.

Ausgewählte Projekte, die Frauen stärken:

International Women’s Day

Zum internationalen Tag der Frau handeln wir da, wo wir Armut und Hunger am effektivsten bekämpfen können: für Frauen, Mädchen, Mütter. Sie tragen weltweit das meiste Leid und sind gleichzeigt die Quelle für Veränderung – sie sind der Schoss einer besseren Welt.

„Die Geschichte des Kampfes der Frauen für die Gleichberechtigung ist weder das Verdienst einer einzelnen Feministin noch einer einzelnen Organisation, sondern der kollektiven Anstrengungen aller, denen die Menschenrechte am Herzen liegen.“ (Gloria Steinem)

Machen Sie also den Internationalen Frauentag zu Ihrem Tag und tun Sie, was Sie können, um wirklich etwas für die Frauen zu bewirken.

Der International Women’s day entstand vor dem Ersten Weltkrieg 1911 in der Zeit im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Er ist heute weder länder- gruppen- oder organisationsspezifisch und «gehört» in diesem Sinne der Weltbevölkerung als globale Bewegung.

https://www.internationalwomensday.com/