Die meisten Geflüchteten sind Frauen und Kinder – vielfach traumatisiert von gewaltsamen Übergriffen bewaffneter Rebellengruppen. Und auch Jahre nach den Bürgerkriegen ist die Versorgungslage in der Region noch immer prekär. Jedes zweite Kind in Goma leidet an chronischer Unterernährung. Bei jedem zwanzigsten Kind unter fünf Jahren ist die
Situation lebensbedrohlich.
Im Jahr 2007 gründete Claudaline Muhindo ASDIG (Action Salutaire pour le Développement Intégral de Goma). Die Organisation kümmert sich um die dringlichsten Bedürfnisse
der Vertriebenen. Psychosoziale Betreuung und Handwerkskurse geben den Menschen wieder Halt – und Perspektiven.