Die Gemeinden in der Region des Yojoa-Sees im Landesinnern leben ausschliesslich von der Landwirtschaft. Doch die Erträge aus dem Maisanbau liegen unter dem nationalen Mittel. Grosse Agrar- und Lebensmittelkonzerne fördern die Monokulturproduktion, was zum Verlust von einheimischem und auf die lokalen Bedingungen angepasstem Saatgut führt. Das bedroht die Ernährungssouveränität der Kleinbauernfamilien.

Honduras - Mehr Ertrag dank einheimischem Saatgut
Wir haben gelernt, welche Körner sich als Saatgut eignen. Der Effekt ist auf den Feldern gut sichtbar.
Eine Gruppe lokaler Projektteilnehmender
Zusammen mit der lokalen Partnerorganisation ASOCIALAYO begleitet HEKS die bäuerliche Bevölkerung bei der Anwendung von agrarökologischen Methoden, um die Erträge zu steigern und dadurch ihr Einkommen und ihre Ernährung zu sichern.
An Informationsveranstaltungen und Workshops wird für die Bedeutung der biologischen Vielfalt und den Wert von einheimischem Mais- und Bohnensaatgut sensibilisiert. bauernfamilien erhalten technische Unterstützung und Begleitung bei der Durchführung von einkommensfördernden Massnahmen.

Das HEKS-Engagement befähigt Bauernfamilien dazu, ihre Rechte einzufordern. Neue Anbaumethoden ermöglichen es, den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken und die Bodenerosion an den Hängen zu verringern. Dank einfacher Bewässerungssysteme kann nun ganzjährig angebaut werden, auch zur Trockenzeit. – Die jungen Bäuerinnen und Bauern schauen wieder zuversichtlich in die Zukunft.
