Äthiopien – Die Nähr-Lösung: Wie Nomadenvölker überleben

In der Borana-Zone sind die Folgen des Klimawandels besonders dramatisch. Das Überleben der Nomadenvölker hängt von dürreresistenten Anbaumethoden ab, die weniger Wasser und Erde benötigen.

Überlebenskampf gegen Dürre und Wassermangel

Im südäthiopischen Tiefland haben Hirt:innengemeinschaften fast 90 Prozent ihres Viehbestandes verloren. Nach fünf ausgefallenen Regenzeiten verdorrt die Borana-Zone zur Sandwüste; hier wächst kein Grashalm mehr. Um der Versandung der Region entgegenzuwirken und die Pflanzenvielfalt zu erneuern, muss das Weideland rekultiviert werden. Hirt:innen, Viehzüchter:innen und ihre Tiere leiden zudem unter akutem Wassermangel, zahllose Kühe erkranken oder sterben: Es geht ums nackte Überleben.

Das machen wir von HEKS und Fastenaktion

HEKS und seine lokalen Partnerorganisationen stärken mit innovativen Lösungen in der Futtermittel- und Milchproduktion die Widerstandsfähigkeit von 500 Viehzüchterfamilien und tragen zu ihrer Existenzsicherung bei. Dank der dürreangepassten Anbaumethoden, die möglichst wenig Wasser und Erde benötigen, überleben in Borana deutlich mehr Tiere und bleiben gesund. Damit haben die Menschen wieder ein Einkommen und neue Perspektiven. Die Stärkung der Milchproduktion fördert auch von Frauen und jungen Menschen geführte Kleinunternehmen. Dabei werden lokale Akteur:innen in alle Prozesse einbezogen, damit das Projekt langfristig abgestützt ist.

Das kannst Du tun

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