In der Region Pespire, im Süden von Honduras, trifft der Klimawandel Menschen, die im Trockengürtel der Erde unwirtliche Bedingungen kennen: Jahrelang haben sie kargem Boden traditionell Ernten abgetrotzt – es reichte kaum für die Versorgung der eigenen Familie. Der Klimawandel gefährdet die Existenz von Bauernfamilien durch ausgeprägte Dürreperioden und extreme Wetterereignisse. Nun wird es täglich unberechenbarer.

Honduras - Die Früchte harter Arbeit ernten
Unberechenbarer Klimawandel: Existenzkampf der Bauernfamilien
Das machen wir von HEKS und Fastenaktion
Zusammen mit lokalen Partnern will HEKS die prekäre Situation kleinbäuerlicher Familien verbessern. Sie sollen sich mit vielfältiger und ökologischer Landwirtschaft besser auf Wetterextreme und Wassermangel einstellen können. Über 8000 Kleinbäuer:innen aus der Region profitieren von HEKS-Wissen, Zugang zu Trinkwasser und Kleinkrediten – und können sich insgesamt besser auf klimatische Veränderungen einstellen.
Don Pedro Cruz Casco ist stolz auf seine gesunde Mango-Ernte – seine Herzensfrucht bleibt aber die Zitrone. 50 Sorten Früchte und Gemüse wachsen heute auf seinem Land, früher waren es nur Mais und Bohnen. Seit 13 Jahren engagiert er sich im örtlichen Weiterbildungsprogramm von HEKS-Partnerorganisation ADEPES für andere Landwirt:innen. Er gibt sein Wissen zu Anbaumethoden und Rechten weiter. Genossenschaftlich gemeinsam wird das widerstandsfähigste Saatgut gewählt, das am besten zu den wechselnden Bedingungen passt. Man prüft gemeinsam die Qualität der Produkte, erstellt biologischen Dünger und lernt, wie mit Tropfbewässerung wenig Wasser effektiv genutzt wird.

Das kannst Du tun
Unterstütze unsere Arbeit mit einer Spende, damit Menschen in Honduras, Senegal und anderen Ländern im globalen Süden zu ihren Rechten kommen und sich gegen die Folgen des Klimawandels wehren können – auf Gemeindeebene, national und international. Herzlichen Dank!