Gemeinsam einen Garten anlegen

Kiesflächen oder klassische Rasenflächen sind ökologische Wüsten. Eine Möglichkeit, die Biodiversität zu fördern, sind kleine Gemeinschaftsgärten. Der Frühling ist zwar noch nicht da, aber Gartenprojekte wollen jetzt geplant werden.

Wohnen Sie in einem Mietshaus? Dann suchen Sie gleichgesinnte Mitmieter:innen und stellen Sie einen Antrag an die Verwaltung, einen Teil der Grünfläche gemeinsam als Garten zu nutzen. Ideal sind Hoch- oder Palettenbeete, da sie klar definiert sind und der Aufwand vertretbar ist. Wer noch nicht viel Erfahrung hat, kann mit einem gemeinschaftlichen Kräuterbeet beginnen, bei dem sich alle bedienen dürfen, aber alle auch immer mal wieder neue Pflanzen beisteuern.

Ein grösserer Schritt ist ein Gemeinschaftsgarten, zum Beispiel an einem öffentlichen Ort, einer nicht genutzten Wiese oder einer Liegenschaft der Gemeinde oder der Kirche. Stellen Sie einen Antrag, suchen Sie Gleichgesinnte per Inserat oder Aushang. Gemeinsam wird der Anbau geplant und idealerweise treffen sich alle einmal wöchentlich, um zusammen den Garten zu pflegen oder zu ernten. Gut ist auch, wenn einfache Regeln aufgestellt werden, wer wann welche Ämtli hat und wer wann ernten darf. So werden mögliche Konflikte von Anfang an reduziert.

 

Inspirierende Links:

https://umweltberatung-luzern.ch/themen/umweltbildung/beratung/gemeindeverwaltung/naschgarten

https://www.nachhaltigleben.ch/food/urban-gardening-schweiz-wo-es-in-basel-bern-und-zuerich-gruent-3289

http://www.interkulturelle-gaerten.ch/site/de/