Was wir tun

Mit Solidarität Hunger bekämpfen

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Wer Saatgut hat, kann Zukunft säen

Die Kampagne «Zukunft säen» ist ein Aufruf, die Bedeutung von Saatgut als Lebensgrundlage anzuerkennen und die Arbeit von Fastenaktion, HEKS und Partner sein für eine Zukunft ohne Hunger zu unterstützen. Wirtschaftlich getriebene Gesetze schränken den freien Zugang zu Saatgut weltweit ein, und die bäuerliche Produktion von lokal verankertem Saatgut geht immer mehr zurück – und mit ihr deren Vielfalt.

Facts & Figures

Jeder 12. Mensch auf der Erde leidet an Hunger und jeder 3. Mensch leidet an Unter- oder Mangelernährung.

sind laut der Welternährungsorganisation FAO in den letzten 100 Jahren verloren gegangen. So dominieren heute z.B. 10 Sorten drei Viertel der weltweiten Reisproduktion von ehemals über 100 000 Sorten.

wie Land, Wasser oder Brennstoffe werden durch
das industrielle Ernährungssystem verbraucht – obwohl damit nur etwa 30 Prozent der Weltbevölkerung ernährt werden. Die restlichen 70 Prozent ernähren sich über die kleinbäuerliche Landwirtschaft, die viel weniger Ressourcen braucht.

Unsere Projekte

Mit der Unterstützung eines Projektes ermöglichen Sie hunderttausenden Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika ein besseres Leben. Erfahren Sie mehr über unsere Projekte in Kamerun, Kenia, Kolumbien, Tansania und Niger.

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Lernen Sie uns näher kennen

Erfahren Sie mehr über die Arbeit von Fastenaktion und HEKS: Entdecken Sie unsere Veranstaltungen, lernen Sie engagierte Menschen kennen und finden Sie heraus, wie auch Sie sich für eine gerechtere Welt einsetzen können.

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Helfen Sie uns, das Recht auf Nahrung zu sichern?

Wählen Sie hier den Betrag, den Sie spenden möchten. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung.

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Kampagnenleitung

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FAQ – auf den Punkt


Sie haben Fragen zur Thematik der aktuellen Ökumenischen Kampagne? Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen. Bei weiteren Fragen und Anliegen helfen Ihnen die untenstehenden Kontaktpersonen gerne weiter.

Hunger auf der Welt – immer noch nicht bezwungen?

  • 733 Millionen Menschen weltweit litten im Jahr 2023 an Hunger.
  • 2,8 Milliarden Menschen, also jeder Dritte auf der Welt, konnten sich 2022 keine gesunde Ernährung leisten.
  • Die Ursachen liegen hauptsächlich darin, dass die Produktion von Lebensmitteln dort erfolgt, wo dies billig ist, und der Verkauf dort, wo die Kaufkraft hoch ist.
  • Die Konzentration der Produktion auf Lebensmittel für den Export führt dazu, dass Menschen Produkte anbauen, die sie sich selbst nicht leisten können.

Viele Menschen im Globalen Süden sind übergewichtig, essen sie zu viel?

  • Viele Menschen im Globalen Süden können sich keine ausgewogene Ernährung leisten.
  • Sie weichen auf Billignahrung aus, Fast Food und hochverarbeitete Lebensmittel mit viel Fett und «leeren» Kalorien.
  • Dies führt zu Nährstoffmangel, aber oft auch zu krankhafter Fettleibigkeit.

Was kann ich tun? Wenn ich weniger esse, hat im Globalen Süden niemand etwas davon.

Es braucht eine Stärkung von vielseitiger lokaler Produktion und damit der lokalen Ernährungssysteme. Dies erfordert mehr Wertschätzung und Förderung des lokalen Wissens zu Anbau und Ernährung. Wir können helfen, indem wir:

  • saisonal und regional konsumieren und damit die Dynamik der Profitmaximierung von Agrarkonzernen drosseln.
  • Lebensmittelverschwendung vermeiden.
  • beim Einkauf Fairtrade-Produkte bevorzugen.
  • Geld an Organisationen spenden, die sich in diesem Bereich engagieren.
  • politische Kampagnen unterstützen, die sich für ein gerechtes Ernährungssystem einsetzen.

Was ist die Botschaft des Hungertuchs?

Auf dem Hungertuch verschmelzen Erde und Brot auf einem kosmischen Hintergrund. Beides ist wesentlich für die Existenz der Menschheit. Messer und Gabel liegen neben dem Erdenbrot bereit. Das Besteck ist Einladung und Bedrohung zugleich. Wird das Brot angeschnitten, so auch unsere Erde.  Es stellen sich folgende Fragen:

  • Wer verzehrt die Welt? Wer ernährt sie, und wer wird ernährt? Wer wird gesättigt, und wessen Zukunft wird gefressen?
  • Gelingt es, die Weltbevölkerung gesund zu ernähren und die Erde zu bewahren? Und wer sollte das tun?

An wen richtet sich die Ökumenische Kampagne?

  • In der Ökumenischen Kampagne geht es darum, die Ursachen und Folgen von Hunger und Mangelernährung anzusprechen und Lösungen aufzuzeigen.  Mit der Kampagne erreichen wir Zielgruppen im kirchlichen wie im nichtkirchlichen Umfeld.
  • Im kirchlichen Umfeld erreichen wir 7’800 Mitarbeiter:innen von Kirchgemeinden und Pfarreien wie Pfarrer, Katechet:innen oder Pfarreisekretär:innen, sowie Mitglieder von Kirchgemeinden und Pfarreien.
  • Im nicht-kirchlichen Umfeld findet die Ökumenische Kampagne bei Bevölkerungsgruppen (politische Mitte und Mitte-Links), die sich für Nord-Süd-Fragen interessieren und sich aktiv oder passiv für eine gerechte Welt einsetzen und unsere Werte teilen, Freunde, Bekannte, persönliche Kontakte und Familienmitglieder der direkten Zielgruppe Beachtung.
  • Insgesamt erreichen wir die breite Öffentlichkeit (ca. 35% der CH-Bevölkerung) durch Werbung (Plakate, TV, Radio etc.) und Informationsmaterialien.
  • Wir sensibilisieren dafür, dass unser Ernährungssystem so transformiert werden muss, dass Hunger und Mangelernährung reduziert und der Zugang zu angepasster und gesunder Nahrung im Globalen Süden verbessert wird.

Was wird mit der Kampagne erreicht?

  • Die Ökumenische Kampagne erreicht jedes Jahr zwischen 2.5 – 3 Millionen Personen. Wenn nur ein Teil dieser Menschen ihr Verhalten verändert, haben wir bereits viel erreicht.
  • Weiter können dank Spenden der Kampagne zahlreiche Projekte von Fastenaktion und HEKS im Globalen Süden finanziert werden. Diese mildern die Auswirkungen des heutigen ungerechten Ernährungssystems und ermöglichen Menschen den Zugang zu Nahrung und zu sicheren Lebensgrundlagen.
  • Zudem unterstützen jedes Jahr mehrere 1’000 Personen unsere politischen Forderungen, was auch zu einem Systemwandel beiträgt.

Wie verbessern FA-Projekte die Situation vor Ort?

  • Der nachhaltige Ansatz, den Fastenaktion und HEKS in ihren Projekten verfolgen, ist eine kleinräumige Landwirtschaft auf der Basis von agrarökologischen Prinzipien, die Biodiversität fördert und an lokale Gegebenheiten angepasst ist. So werden die Ernährung und die Gesundheit der Menschen verbessert und Zukunftsaussichten für mehrere Generationen geschaffen.
  • Die Erfolge unserer Projekte zeigen, dass unsere Strategien etwas bewirken und wir die Unterernährung in Dorfgemeinschaften nachhaltig beenden können. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, auch hier in der Schweiz unser Produktions- und Ernährungssystem entsprechend zu transformieren. Damit alle Menschen eine Chance auf eine gute Zukunft ohne Hunger haben.