Senegal - Alphabetisierung und Einkommensförderung für ländliche Gemeinschaften

Extreme Hitze, Wassermangel und begrenzte Weideflächen bedrohen das traditionelle Hirtenvolk der Fulbe in Senegals Ferlo-Savanne. Mit Alphabetisierung in Pulaar wird ihre Anpassungsfähigkeit gestärkt.

Trotz Anpassungsfähigkeit: Die bedrohte Existenz der Fulbe-Hirten in Senegal

Das Hirtenvolk der Fulbe in der Ferlo-Savanne im Nordosten Senegals lebt traditionell von der Viehzucht. Doch extreme Hitzeperioden, ausbleibende Regenfälle und immer knapper werdende Weideflächen bringen ihre Wirtschaftsweise zunehmend unter Druck. Die Menschen deren Lebensweise gut an die klimatischen Verhältnisse der Gegend angepasst, wissen die geringen Ressourcen optimal zu nutzen. Trotzdem ist das Leben der Bevölkerung bedroht. Es fehlen Schulen, Strassen, Elektrizität und die Gesundheitsversorgung ist ungenügend.

Das machen wir von HEKS und Fastenaktion

Die senegalesische HEKS-Partnerorganisation CERFLA unterstützt 100’000 Einwohner:innen aus fünf Gemeinden in Ferlo, durch die Vermittlung von neuem Wissen und neuen Fähigkeiten, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Eine wichtige Komponente sind daher Alphabetisierungskurse in der Lokalsprache Pulaar, denn die Analphabetenrate im Ferlo war früher sehr hoch. Die Devise: Gemeinschaften mit gestärkten Fähigkeiten und Kompetenzen sind widerstandsfähiger gegen Armut, klimatische und wirtschaftliche Veränderungen. Rund 7 000 Menschen, sowie die im Projektgebiet ansässigen Behörden und Entscheidungsträger:innen sind in das Projekt eingebunden. Davon sind 80 Prozent Frauen.

Das kannst Du tun

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